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Keine erhöhte Radioaktivität nach nordkoreanischem Atombombentest

Archivmeldung vom 16.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea)
Flagge der Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea)

Nach dem dritten Test einer Atombombe in Nordkorea ist bislang keine erhöhte Radioaktivität gemessen worden. Das teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) am Samstagmittag der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" mit.

Die BGR ist Teil des internationalen Überwachungssystems für den Kernwaffenteststopp-Vertrag mit mehr als 300 Messstationen. Damit schwindet die Chance, aus freigesetzten Radionukliden darauf zu schließen, wie der Sprengsatz gebaut war und ob seine Ladung aus Plutonium oder Uran bestand.

Ein solcher Nachweis ist nur in den ersten Tagen nach der Explosion möglich. Auch nach dem nordkoreanischen Atombombentest von 2009 war keine Strahlung gemessen worden. Das zeigt die hohe Expertise Nordkoreas, unterirdische Explosionen wirksam einzudämmen.

Die BGR geht nach neuen Berechnungen davon aus, dass die Detonation vom Dienstag etwa dreimal so stark war wie 2009. "Die absolute Ladungsstärke lag zwischen 18,5 und 40 Kilotonnen TNT", sagte der Leiter des seismologischen Zentralobservatoriums der BGR, Christian Bönnemann, der Zeitung. Das wäre mehr als bei der Atombombe, die 1945 über Hiroshima abgeworfen wurde (etwa 13 Kilotonnen). Genauere Angaben seien nicht möglich, weil zu wenig über die Beschaffenheit des Gesteins auf dem Testgelände bekannt sei, sagte Bönnemann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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