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Generalinspekteur will Fluchtursachen auch militärisch bekämpfen

Archivmeldung vom 09.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
General Volker Wieker (2014)
General Volker Wieker (2014)

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der weiter wachsenden Zahl von Flüchtlingen bringt der Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, einen stärkeren Einsatz der Bundeswehr ins Gespräch. In einem Interview mit der Zeitung "Bild" sagte Wieker: "Militärische Interventionen sind immer nur ein Mittel, um staatliche Strukturen aufbauen zu können. Wer Fluchtursachen bekämpfen will, muss aber auch militärische Optionen mitdenken."

Wieker betonte, die Politik müsse darüber entscheiden. Zugleich lehnte der Inspekteur einen Einsatz der Bundeswehr im Inneren oder eine stärkere Sicherung der Grenzen ab. "Die Bundeswehr kann viel zu einer besseren Versorgung der Flüchtlinge beitragen, hat aber keine hoheitlichen Aufgaben. Sie darf nur im Wege der Amtshilfe und im Katastrophenfall im Inland eingesetzt werden", sagte Wieker.

Er forderte außerdem eine Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr. "Wir müssen einen Rückfall verhindern. Es ist wichtig, dass die Taliban die afghanische Armee nicht noch einmal so überraschen können wie zuletzt in Kundus. Dafür benötigt sie auch weiterhin unsere Hilfe und die Gewissheit, dass sie sich auf uns verlassen kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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