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Politologe kritisiert US-Zahlungsstopp an WHO

Archivmeldung vom 15.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der WHO in Genf
Zentrale der WHO in Genf

Foto: Yann Forget
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Politikwissenschaftler und USA-Experte Josef Braml hat den Zahlungsstopp der Vereinigten Staaten an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kritisiert. Die Folgen des Zahlungsstopps könnten gefährlich sein, sagte Braml dem Nachrichtenportal Watson.

Zudem kritisierte er die Politik von US-Präsident Donald Trump scharf: "Gefangen in seinem nationalistischen Narzissmus begreift Trump selbst in einer globalen Pandemie und einer sich abzeichnenden Weltwirtschaftskrise nicht den Gemeinsinn internationaler Kooperation. Er zerstört damit die Hoffnung, dass die Pandemie zu einer stärkeren internationalen Zusammenarbeit führen könnte", so der USA-Experte weiter.

Eine wissenschaftliche Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Impfstoffen, Diagnostika und Therapeutika wäre nach Ansicht des Politologen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie überlebensnotwendig.

Zu Berichten, wonach Trump bereits Anfang Januar durch Geheimdienstberichte von der Gefahr durch das Coronavirus erfahren haben soll, sagte Braml: "Eine den Fakten angemessene und gemeinwohlorientierte Reaktion hätte wohl Tausende Menschenleben in den USA retten und den sich abzeichnenden Einbruch der US-Wirtschaft lindern können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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