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Weitere Facebook-Whistleblowerin ist bereit vor US-Kongress aussagen

Archivmeldung vom 13.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Twitter
Bild: Screenshot Twitter

Die Ex-Datenwissenschaftlerin von Facebook Sophie Zhang ist nach eigenen Worten bereit, vor dem US-Kongress gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber auszusagen. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "In einem Interview mit dem US-Sender CNN am Sonntag sagte Zhang, sie sei ermutigt durch die offensichtliche parteiübergreifende Unterstützung für Maßnahmen zum Online-Schutz von Kindern nach der Aussage einer anderen Facebook-Whistleblowerin, Frances Haugen, vor dem Kongress.

Zhang twitterte vor dem Interview, dass sie bereits einer US-Strafverfolgungsbehörde „detaillierte Unterlagen zu möglichen kriminellen Verstößen“ zur Verfügung gestellt habe.

„Wenn der Kongress wünscht, dass ich aussage, werde ich meine bürgerliche Pflicht erfüllen, wie ich im letzten halben Jahr öffentlich erklärt habe“, so Zhang. „Ich bin auch bereit, öffentlich vor dem Parlament einer anderen demokratischen Nation auszusagen“, schrieb sie auf Twitter.

Die Frau wurde im August 2020 von Facebook entlassen, nachdem sie ein 7800-Wörter-Memo veröffentlicht hatte, in dem Zhang detailliert beschrieb, wie das Unternehmen angeblich nicht genug gegen Hass und Fehlinformationen vor allem in Entwicklungsländern unternommen hatte.

Auch im April 2021 soll Zhang mit umfangreichen Enthüllungen an die Öffentlichkeit gegangen sein, die gezeigt hätten, wie Facebook versäumt habe, politische Manipulationen in Dutzenden von Ländern zu bekämpfen.

Die andere Whistleblowerin Frances Haugen hatte letzte Woche vor dem US-Kongress Facebook vorgeworfen, dass es bei dem Unternehmen um Profit vor Nutzersicherheit gehe und auch Polarisierung und Spaltung der Gesellschaft dabei in Kauf genommen würden. Diese Vorwürfe hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg entschieden zurückgewiesen und sie als Teil eines konstruierten Narrativs bezeichnet."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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