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Steueroasen erhalten über 300 Millionen Euro Entwicklungshilfe aus Deutschland

Archivmeldung vom 05.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Uwe Steinbrich / pixelio.de
Bild: Uwe Steinbrich / pixelio.de

Die in den Unterlagen von "Offshore-Leaks" genannten Steueroasen erhalten nach Recherchen der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) mehr als 300 Millionen Euro an Entwicklungshilfe aus Deutschland. Das geht aus Unterlagen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hervor.

Demnach erhielten 17 der genannten Länder im Jahr 2010 allein 311,3 Millionen Euro. Größter Empfänger ist laut der Zeitung Ghana mit 92,1 Millionen Euro. Aber auch die Seychellen (1,9 Millionen Euro), Samoa (vier Millionen Euro), die Marshall Inseln (0,4 Millionen Euro) oder Vanuatu im Südpazifik (0,5 Millionen Euro) erhielten Hilfsgelder.

Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) werde die Hintergründe prüfen. Dem Blatt sagte Niebel: "Es kann nicht sein, dass Länder, die wir durch Entwicklungsprojekte unterstützen, gleichzeitig Steuerflucht befördern. Wir unterstützen in vielen unseren Kooperationsländern ausdrücklich Rechtsstaatlichkeit, auch eine funktionierende Steuerverwaltung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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