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Immer noch große Engpässe an französischen Tankstellen

Archivmeldung vom 10.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

In Frankreich fehlt an vielen Tankstellen immer noch ausreichend Benzin. Laut Premierministerin Élisabeth Borne werde sich die Situation "im Laufe der Woche" entspannen. Auslöser der Engpässe sind Streiks in Raffinerien und Rabattaktionen des Marktführers TotalEnergies. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Am Wochenende ist es in Frankreich an zahlreichen Tankstellen zu Engpässen gekommen. Vor allem im Norden und Süden des Landes fanden Autofahrer kein Benzin. In der Hauptstadt Paris gab es von Samstag bis Sonntag nahezu keine Tankstelle, die noch Reserven hatte.

Auslöser des Engpasses sind Streiks in mehreren französischen Raffinerien und Rabattaktionen des Marktführers TotalEnergies, hatte einen Rabatt von 20 Cent pro Liter zusätzlich zum staatlichen Rabatt von 30 Cent pro Liter gewährt. Der Rabatt führte nach Angaben des Unternehmens zu einem großen Ansturm.

Laut Medienberichten sind bis zu 20 Prozent der Tankstellen von Benzin- oder Dieselknappheit betroffen. Die französische Premierministerin Élisabeth Borne erklärte am Sonntag während eines Staatsbesuchs in Algerien, dass die Treibstoffknappheit "im Laufe der Woche" nachlassen werde. Dies sei vor allem der Nutzung der strategischen französischen Vorräte zu verdanken.

Ähnlich äußerte sich auch der Leiter der Raffinerie Europa von TotalEnergies, Jean-Marc Durand, gegenüber dem Nachrichtensender BFMTV:

"Wenn die Beschäftigten die Streiks beenden, wird es eine große Woche dauern, um wieder einen normalen Rhythmus zu finden."

Der französische Umweltminister Christophe Béchu forderte die Franzosen dazu auf, "Ruhe zu bewahren" und "Verantwortung zu zeigen". In einem Interview mit dem Nachrichtensender FranceInfo erklärte der Politiker: "Die Situation sollte sich weiter verbessern." Er ergänzte, dass derzeit keine landesweiten Beschränkungen geplant seien."

Quelle: RT DE

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