Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Blutige Situation im Kongo rückt auf die Agenda

Blutige Situation im Kongo rückt auf die Agenda

Archivmeldung vom 22.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Karte der Demokratischen Republik Kongo. Bild: de.wikipedia.org
Karte der Demokratischen Republik Kongo. Bild: de.wikipedia.org

Nachdem im Osten des Kongos die Rebellenbewegung M23 in einem blutigen Kampf die Stadt Goma erobert hat, rückt das Thema jetzt auch bei der deutschen Bundesregierung auf die Agenda. "Ziel muss es sein, militärische Auseinandersetzungen zu verhindern, die Gewalt im Osten Kongos zu beenden und politische Lösungen für die vielen Probleme in der Region anzugehen.

Vertrauensbildung und eine ernsthafte Kooperation - insbesondere zwischen Ruanda und dem Kongo - sind der Schlüssel für eine tragfähige Lösung", sagte Außenminister Guido Westerwelle am Donnerstag. Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, wurde noch deutlicher: "Ein zweites Ruanda darf es nicht geben", ließ er ebenfalls am Donnerstag verlauten.

Der Konflikt schwelt seit Jahren und soll bis heute mehr als vier Millionen Tote gefordert haben. Die Blauhelm-Truppe der Vereinten Nationen unter dem Mandat "Monusco" scheint dagegen weitestgehend machtlos zu sein. Hintergrund ist wie beim Völkermord 1994 in Ruanda der andauernde Konflikt zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi. Damals kamen innerhalb von 100 Tagen nach Schätzungen zwischen 500.000 und einer Million Menschen ums Leben, ohne dass die internationale Gemeinschaft eingriff.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte wein in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige