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Manfred Weber verlangt finanzielle Reaktion der EU auf Türkei-Entwicklung

Archivmeldung vom 15.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manfred Weber (2016)
Manfred Weber (2016)

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber, hat an die EU-Finanzminister appelliert, die Türkeihilfen um 80 Millionen Euro zu kürzen. "Es muss auch eine finanzielle Reaktion Europas auf die negativen Entwicklungen in der Türkei geben", sagte Weber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die türkische Führung baue den Rechtsstaat ab und schränke die Medienfreiheit massiv ein. "Wir können nicht so weitermachen, als wäre nichts passiert", sagte der stellvertretende CSU-Vorsitzende. Ende Oktober hatte sich das Europäische Parlament dafür ausgesprochen, die so genannten "Vorbeitrittshilfen" für die Türkei im Bereich der Unterstützung politischer Reformen von 217 auf 137 Millionen Euro zurückzufahren. Von diesen 80 Millionen sollten 50 Millionen reine Kürzungen sein. Die restlichen 30 Millionen sollten erst dann ausgezahlt werden, wenn die Türkei messbare Fortschritte bei Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Menschenrechten und Pressefreiheit macht. Die Finanzminister der EU-Mitgliedsstaaten müssen dem bis Ende November zustimmen, damit der Auszahlungsstopp wirksam wird.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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