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Ukrainischer Außenminister bei Waffenstillstand skeptisch

Archivmeldung vom 16.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Tony Hegewald / pixelio.de

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat sich skeptisch zu einem möglichen Waffenstillstand mit Russland geäußert. Man werde sich nicht damit abfinden, dass es eine Teil-Abtrennung von Territorium gebe, sagte er dem TV-Sender "Bild".

An einem Waffenstillstand, welcher der erste Schritt hin zu einer Lösung wäre, "wo das ukrainische Staatsgebiet befreit wird", gebe es aber nicht Schlechtes. "Wir sind bereit für Diplomatie, aber wir werden es nicht zulassen, dass Diplomatie einfach unser Leiden verlängert und die nächste Phase des Krieges einfach nur vertagt", sagte Kuleba. Der Außenminister verurteilte die russische Kriegsführung.

"Was mich überrascht hat: Wie rücksichtslos sie sind, wie viele Grausamkeiten sie begehen. Sie können keinen fairen Krieg kämpfen und gewinnen, deswegen töten sie, vergewaltigen sie und zerstören sie." Kuleba weiter: "In der Ukraine nennen wir Russen nicht einmal Tiere, denn Tiere benehmen sich besser als Russen." Gleichzeitig zeigte sich der ukrainische Außenminister siegesgewiss, denn: "Putin hat sich verschätzt." Er habe die Menschen in der Ukraine falsch eingeschätzt und die Partner weltweit. Kuleba rief die Deutschen dazu auf, die Folgen der Sanktionen gegen Russland in Kauf zu nehmen: "Manchmal ist es günstiger, einem anderen zu helfen und eine kurze Zeit der Entbehrung auszuhalten, anstatt zu Hause zu sitzen, Fernsehen zu gucken und nichts zu machen, einfach zuzulassen, dass das Problem letztendlich an die eigene Tür klopft." Die Ukraine habe einen fairen Deal vorgeschlagen: "Gebt uns alles, was wir brauchen, und wir werden Russland einhegen und in der Ukraine besiegen, damit sie niemals bei euch an die Tür klopfen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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