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Putin äußert sich zu ausgebliebenen Glückwünschen an Biden

Archivmeldung vom 23.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Wladimir Putin (2018)
Wladimir Putin (2018)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Joe Biden geht nach übereinstimmenden Medienberichten aus der US-Präsidenschaftswahl als Sieger hervor. Während viele Staats- und Regierungschefs dem Demokraten bereits zum Sieg gratuliert haben, hält sich der russiche Präsident Wladimir Putin mit seinen Glückwünschen zurück. Nun hat er sich zu diesem Umstand selbst geäußert. Das berichtet das online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "„Ich möchte Ihnen versichern: Hier gibt es keine Hintergedanken. Nicht, dass uns jemand gefallen bzw. nicht gefallen würde – wir warten einfach das Ende der innenpolitischen Auseinandersetzung ab“, sagte der Kremlchef gegenüber dem russischen Staatsfernsehen.

Ferner betonte er den Respekt der russischen Führung gegenüber dem bisherigen US-Präsidenten Donald Trump wie auch gegenüber dessen Herausforderer Joe Biden

„Deshalb besteht für uns diesbezüglich überhaupt kein Problem“, setzte Putin fort. „Doch die Formalitäten müssen im Rahmen der gängigen Praxis und der Rechtsnormen umgesetzt werden. Hier gibt es keinen einzigen Hintergedanken und auch nichts, was ungewöhnlich wäre und künftig unsere Beziehungen beeinträchtigen könnte. Das ist eine rein formale Angelegenheit“, so der russische Präsident.

Russland werde mit jedem Präsidenten zusammenarbeiten, dem das amerikanische Volk sein Vertrauen ausgesprochen habe. „Allerdings müsse dieses Vertrauen – wie es in der Politik üblich ist – entweder durch Anerkennung des Sieges von der Gegenseite oder durch die endgültige Verkündung der Wahlergebnisse auf legitime, rechtsmäßige Weise kenntlich gemacht werden“, fügte der Präsident hinzu.

Im Zusammenhang mit Putins abwartender Haltung verwies Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow zuvor auf juristische Verfahren, die vom „amtierenden Präsidenten angekündigt wurden“ und noch anstünden. „Wir halten es für korrekt, eine offizielle Erklärung abzuwarten“, sagte Peskow einige Tage nach den US-Wahlen und der Bekanntmachung der vorläufigen Ergebnisse.

Trump gibt sich nicht geschlagen

Die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten fand am 3. November statt. Vor mehr als zwei Wochen verkündete der demokratische Spitzenkandidat Joe Biden, die Wahl für sich entschieden zu haben. Mehrere Staats- und Regierungschefs gratulierten ihm daraufhin zum Wahlsieg.

Offiziell steht der Wahlsieger noch nicht fest, die US-Medien haben jedoch Joe Biden zum Sieger erklärt. Demnach kommt Biden auf 306 Wahlmännerstimmen, während Trump lediglich mit 232 Stimmen rechnen kann. Trump spricht von Wahlbetrug und geht gegen die Wahlergebnisse in einzelnen US-Bundesstaaten gerichtlich vor – einige seiner Klagen sind bereits gescheitert."

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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