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Bouffier kritisiert Greta Thunberg

Archivmeldung vom 13.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Klima-Bewegung nimmt religösen Charakter an, inklussive Ablasshandel (CO2-Steuer) und Verboten die nichts mit Wissenschaft zu tun haben (Symbolbild)
Die Klima-Bewegung nimmt religösen Charakter an, inklussive Ablasshandel (CO2-Steuer) und Verboten die nichts mit Wissenschaft zu tun haben (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der hessische Ministerpräsident und stellvertretende CDU-Vorsitzende Volker Bouffier hat die Klimaaktivistin Greta Thunberg kritisiert. Er erwarte von ihr einen "respektvollen Umgang mit gewählten Politikern, die sich auf allen Ebenen sehr viel Mühe geben", sagte Bouffier dem "Spiegel".

Dass sie vor den Vereinten Nationen gesagt habe, ihre Generation habe eine vernichtende Zukunftsperspektive, und nichts sei für sie getan worden, das sei "grob falsch", so der hessische Ministerpräsident weiter. "Ich akzeptiere, wenn jemand sagt, eure Mühen reichen mir nicht. Aber solche Angriffe finde ich nicht angemessen", so der CDU-Politiker. Trotzdem sei es beeindruckend, was diese junge Frau in Bewegung gebracht habe.

"Das respektiere ich, auch wenn sie das sicher nicht allein geschafft hat, hinter ihr steht ja ein ganzes Team", sagte Bouffier. Über die Neuverhandlungen zum CO2-Preis äußerte er sich skeptisch: "Das wird aus formalen Gründen nicht leicht, dieser Teil des Klimapakets ist ja schon durch den Bundesrat gegangen", so der hessische Ministerpräsident. Seiner Ansicht nach werde sich da nicht viel tun. "Aber das ist mir auch ganz recht, denn wenn der Preis zu schnell zu hoch wird, ziehen die Leute nicht mit", sagte Bouffier.

Die Bundesregierung handle "völlig falsch", we nn sie das Auto unbezahlbar mache. Sie solle stattdessen Autos mit niedrigem oder gar keinem CO2-Ausstoß fördern. Hessens Ministerpräsident appellierte an die Politiker der SPD, ihre Sinnsuche zügig voranzutreiben. "Da die Sozialdemokraten unser Koalitionspartner sind, wollen wir möglichst rasch wissen, wo es hingehen soll", sagte Bouffier dem "Spiegel". Aus seiner Erfahrung als Anwalt für Scheidungsrecht wisse er: "Wenn der eine Ehepartner ständig laut darüber nachdenkt auszuziehen, dann sagt der andere irgendwann: Dann geh doch", so der CDU-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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