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US-Atomwaffen bleiben in Deutschland

Archivmeldung vom 09.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
NATO (North Atlantic Treaty Organization)
NATO (North Atlantic Treaty Organization)

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat sich in der Nato mit der Forderung nach einem Abzug der noch verbleibenden taktischen Nuklearwaffen in Deutschland bislang nicht durchsetzen können. In einem geheimen Entwurf für das neue strategische Konzept des Verteidigungsbündnisses, den die Nato-Minister in dieser Woche diskutieren wollen, werden diese Waffen nicht erwähnt.

Stattdessen heißt es nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel", weitere nukleare Abrüstungsschritte der Nato müssten "die Disparität zu dem größeren russischen Arsenal an nuklearen Kurzstreckenraketen berücksichtigen". Damit wird einer einseitigen Abrüstung eine Absage erteilt. Auch über den deutschen Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit mit Russland gibt es im Bündnis Diskussionen. Zwar wird in dem Konzept betont, dass die Nato eine enge Partnerschaft mit Russland anstrebe. Vor allem die osteuropäischen Staaten wehren sich aber gegen zu weitgehende Zugeständnisse an Moskau. Auch über die Frage, wie Nato-Einsätze völkerrechtlich legitimiert werden, wird unter den Mitglieder noch diskutiert. Die Bundesregierung will solche Einsätze an ein Mandat der Vereinten Nationen binden. Die bisherige Formulierung schließt aber nicht aus, dass die Nato auch selbst über solche Operationen befinden kann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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