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Tunesien schließt Grenzübergang nach Libyen

Archivmeldung vom 02.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Libyen
Karte von Libyen

Tunesien hat angesichts der anhaltenden Flüchtlingsströme einen wichtigen Übergang an der Grenze zu Libyen geschlossen. Aus Libyen kommende Personen würden nicht mehr durchgelassen, berichtet die tunesische Nachrichtenagentur TAP. Die Ausreise aus Tunesien sei jedoch weiterhin ungehindert möglich. Tunesien fürchte wirtschaftliche Konsequenzen durch den Flüchtlingsandrang sowie die Einreise von Terroristen.

Wegen der anhaltenden Gewalt in Libyen forderte das tunesische Außenministerium außerdem alle Tunesier auf, das Land zu verlassen. In Libyen kommt es seit Wochen zu heftigen Kämpfen zwischen Milizen, die seit dem Sturz von Machthaber Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 um die Vorherrschaft im Land konkurrieren.

Schweiz schließt vorübergehend Botschaft in Libyen

Die Schweizer Botschaft in der libyschen Hauptstadt Tripolis wurde aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen. Grund für die Maßnahme sei die "äußerst instabile Sicherheitslage" in Libyen, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten mit. Libyen erlebt seit drei Jahren bürgerkriegsähnliche Zustände. Besonders in der Nähe des internationalen Flughafens von Tripolis kommt es immer wieder zu schweren Kämpfen zwischen verschiedenen Milizen.

Die Schweizer Botschaftsangehörigen und das für den Schutz der Botschaft zuständige Sicherheitspersonal sind unterdessen aus Libyen ausgereist. Die diplomatischen Beziehungen mit Libyen werden von Bern aus fortgeführt, heißt es. Auch die US-Botschaft war vor wenigen Tagen wegen anhaltender Sicherheitsbedenken geschlossen worden. Die Europäische Union hat ebenfalls ihre Mitarbeiter vorübergehend aus Tripolis abgezogen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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