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"Spiegel": Kroaten in Deutschland aus Zagreb bedroht

Archivmeldung vom 08.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Flagge von Kroatien
Flagge von Kroatien

Ermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen frühere Offiziere jugoslawischer Geheimdienste zu Morden an Exilkroaten in den siebziger und achtziger Jahren in Westdeutschland sorgen in Kroatien für Unruhe. Das meldet der "Spiegel". Der einflussreiche Politiker Andrija Hebrang hat seine Regierung in Zagreb aufgefordert, die Arbeit der Deutschen zu unterstützen. Die Bundesanwaltschaft hat sieben Personen international zur Fahndung ausschreiben lassen, die unbehelligt in ihrer Heimat leben.

Sie sind offenbar heute noch in der Lage, unter Kroaten Angst zu verbreiten, die in Deutschland wohnen und die Verbrechen von damals aufklären wollen. So wurde Gojko B., der Anfang der siebziger Jahre einen Mordanschlag überlebte, nach Erscheinen des "Spiegel"-Berichts telefonisch bedroht. Der Anrufer habe sich dabei als ehemaliger Mitarbeiter einer der beschuldigten Geheimdienstoffiziere vorgestellt. Er soll geraten haben, die alten Geschichten ruhen zu lassen, sonst werde man B. das Genick brechen. B. hat Bundespräsident Christian Wulff aufgefordert, dem 1980 verstorbenen Staatspräsidenten Jugoslawiens, Josip Broz Tito, einen hohen Orden abzuerkennen. Tito hatte die Mordaufträge abgesegnet. Der Aberkennungsantrag liegt dem Bundespräsidialamt vor.

Quele: dts Nachrichtenagentur

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