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Bundesbank-Vorstand warnt vor neuen Staatsgeldern für Banken

Archivmeldung vom 07.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Andreas Dombret
Andreas Dombret

Foto: Masterot1312
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das für die Finanzaufsicht zuständige Mitglied des Bundesbankvorstandes Andreas Dombret warnt davor, das Problem der faulen Bankkredite in Europa mit Hilfe der Steuerzahler zu lösen. Dombret lobte zwar den Vorschlag des obersten europäischen Bankenaufsehers Andrea Enria, die faulen Kredite der Banken in Höhe von einer Billion Euro in einer großen "bad bank" zu bündeln: "Die Idee hinter diesem Vorschlag ist eine gute, und der Handlungsbedarf ist hoch", sagte er dem "Focus".

Allerdings kritisiert er, dass Enrias Modell auf Staatsgarantien hinausläuft: "Was die praktische Ausgestaltung angeht, habe ich meine Zweifel. Denn der Vorschlag sieht eine staatliche Auffanglinie vor. Das wäre eine Art nationaler Ausfallversicherung."

Darin bestehe "die wesentliche Schwäche" des Vorschlags. Stattdessen fordert der Bundesbank-Vorstand, auf Staatshilfen für den Abbau fauler Kredite strikt zu verzichten: "Bei der Lösung des Problems sollte es meiner Meinung nach weder zu einer Vergemeinschaftung des Risikos in der EU kommen noch zum Einsatz nationaler Steuergelder. Wir brauchen eine marktorientierte Lösung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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