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EU-Kommission erwägt Online-Sperren gegen Glücksspielseiten

Archivmeldung vom 23.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: La-Liana / pixelio.de
Bild: La-Liana / pixelio.de

Die EU-Kommission erwägt offenbar, zur Kontrolle des Glückspielmarktes im Internet unter anderem auch Filter und Sperren einzusetzen. "Die Kommission unterstützt die Entwicklung besserer Instrumente für eine wirksame Alterskontrolle und von Filtern für Online-Inhalte", heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. Es müsse erwogen werden, ob bestimmte Seiten in Absprache zwischen den Ländern EU-weit gesperrt werden könnten.

Eine EU-weit geltende Rechtsvorschrift zum Online-Glücksspiel werde es aber nicht geben, statt dessen sollten Einzelmaßnahmen abgestimmt werden, beispielsweise zur Regulierung von Werbung. Der Deutsche Lotto- und Totoblock begrüßte den Aktionsplan: "Die EU-Kommission hat mit ihrer heutigen Vorlage ihre Entscheidung vom März 2012 zum Glücksspieländerungsstaatsvertrag bestätigt und sich gegen wirtschaftliche Einzelinteressen der kommerziellen Glücksspielindustrie ausgesprochen. Sie hat damit anerkannt, dass in Deutschland ein hohes Maß an Spieler- und Jugendschutz gewährleistet ist", teilte der Verband mit. Die "Angemessenheit und Notwendigkeit von Maßnahmen zur Einschränkung grenzüberschreitender Glücksspielangebote" sei gesellschaftspolitisch begründet.

Das Online-Glücksspiel ist nach Angaben der EU-Kommission eine der am schnellsten wachsenden Dienstleistungstätigkeiten in der EU mit jährlichen Wachstumsraten von knapp 15 % und jährlichen Einnahmen von schätzungsweise 13 Milliarden Euro im Jahr 2015.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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