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EU-Kommissions-Vize will Strommarkt neu konzipieren

Archivmeldung vom 09.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Maroš Šefčovič
Maroš Šefčovič

Foto: Chaser
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vizepräsident der Europäische Kommission, Maros Sefcovic, hat sich für eine Neuausrichtung der EU-Energiepolitik ausgesprochen. "Wir müssen im Strommarkt praktisch noch einmal von vorne anfangen und den Markt neu konzipieren", sagte Sefcovic in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Trotz jahrelanger Bekenntnisse zu offenen Energiemärkten sei der Binnenmarkt in der EU nach wie vor stark zersplittert. Er werde auch vor rechtlichen Schritten nicht zurückschrecken, um das zu ändern. "Die unterschiedlichen Fördersysteme für die erneuerbaren Energien haben sogar neue Hürden erzeugt und den Handel verzerrt", sagte der Slowake weiter.

Ein europäischer Ansatz sei "solider, besser, billiger und zuverlässiger als es nationale Ansätze jemals sein können, insbesondere um die erneuerbaren Energien zu integrieren." Das gestehe zwar jeder Staat theoretisch ein, sagte der Vizepräsident der Kommission, wenn es aber etwa um die Förderung der erneuerbaren Energien gehe, beschreite doch wieder jeder seinen eigenen nationalen Weg.

An der alleinigen Zuständigkeit der EU-Staaten für ihren Energiemix will Sefcovic allerdings nicht rütteln. Sefcovic kritisierte den Strompreis als zu hoch für viele Endkunden und kündigte an, dass die Kommission prüfen werde, inwieweit Durchleitungsgebühren und Steuern die Energiepreise unnötig nach oben treiben. Subventionen für umwelt- oder klimaschädliche Energiequellen müssten enden. Staatliche Preisgrenzen lehnte er jedoch ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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