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„Der Westen ist unfair“ – Assad nennt Syriens wichtigste Lehre

Archivmeldung vom 04.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Baschar al-Assad (2010)
Baschar al-Assad (2010)

Foto: alsead alsori
Lizenz: CC-BY-3.0-br
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf westliche Länder ist kein Verlass: Sie sind unehrlich, und ihre Politik läuft den Normen des Völkerrechtes zuwider, sagte der syrische Präsident Baschar al-Assad im Gespräch mit Sputnik.

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "„Die wichtigste Lehre, die wir gezogen haben, die wir aber schon seit langem kennen, ist die, dass der Westen unehrlich ist. Die westlichen Länder sind unaufrichtig. Sie führen eine Politik, die von den Prinzipien des internationalen Rechts und der Uno weit entfernt sind. Auf den Westen kann man sich nicht bei der Lösung jedes Problems verlassen“, so Assad.

Je besser deine Freunde seien, desto schneller und mit weniger Verlusten könne eine Lösung erreicht werden. Daher müsse laut Assad jeder Staatschef es verstehen, sich solche Freunde auszusuchen, die ihm in einer Krise zur Seite stehen. Er würde keinem anderen Land und keinem Volk das wünschen, was Syrien durchmachen musste.

„Wir wurden auf eine unmenschliche Probe gestellt. Doch wir leben in einer Welt, in der es heute weder internationales Recht noch Moral in der Politik gibt. Alles Mögliche kann an jedem Ort des Planeten passieren. Ich will aber aus unserer Erfahrung in Syrien sagen, dass jeglicher Fanatismus, sei er religiös oder politisch, sowie die Besessenheit von einer Idee für die Gesellschaft zerstörend sind“, so der syrische Staatschef weiter.

Man müsse beim Aufbau einer Gesellschaft Fanatismus vermeiden, dies sei die Pflicht des Staates und jedes einzelnen Bürgers. Wenn es zu einer Krise in einem Land komme, müsse jeder Staatschef wissen, dass der Verteidiger des Landes sein eigenes Volk ist. Und bei der Wahl eines Plans zur Lösung dieser Krise müsse darauf geachtet werden, dass dieser den Sitten und Gebräuchen sowie der Geschichte und den Wünschen des Volkes entspricht.

„Diese Entscheidung kann nicht aus dem Ausland kommen. Deine Freunde im Ausland können dir zur Hilfe kommen, wie es jetzt der Fall ist: aus Russland und dem Iran. Wenn es aber keinen inneren Willen und keine gute Beziehungen zwischen dem Volk und dem Staat gibt, kann auch keine Lösung gefunden werden“, so Assad."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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