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Russland beruft UN-Sicherheitsrat wegen Schäden an Nord Stream-Röhren ein

Archivmeldung vom 29.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sitzung des UN-Sicherheitsrates
Sitzung des UN-Sicherheitsrates

Bild: Sputnik / Russisches Außenministerium

Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat erklärt, Russland werde wegen der Schäden an den Nord Stream-Pipelines eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen. Ihrer Meinung nach betrachten die russischen Behörden die Vorfälle bei den Pipelines als Provokation. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Russland beabsichtigt, im Zusammenhang mit den "Provokationen" gegen die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates einzuberufen. Dies hat die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in ihrem Telegram-Kanal geschrieben. Sie erklärte:

"Russland beabsichtigt, im Zusammenhang mit den Provokationen gegen die Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 eine offizielle Sitzung des UN-Sicherheitsrates einzuberufen."

Später stellte der erste stellvertretende ständige Vertreter Russlands bei der UNO, Dmitri Poljanski, klar, dass Moskau das Treffen für den 29. September beantragt hatte. Er sagte:

"Russland hat eine dringende Sitzung des UN-Sicherheitsrates im Zusammenhang mit der Sabotage der beiden Stränge von Nord Stream beantragt."

Aufgrund des "vollen Terminkalenders des Sicherheitsrates" sei das Treffen jedoch für Freitag, den 30. September, 15 Uhr in New York (21 Uhr in Berlin) angesetzt, fügte Poljanski hinzu.

Darüber hinaus leitete ihrerseits die russische Generalstaatsanwaltschaft nach den Schäden bei Nord Stream ein internationales Terrorismusverfahren ein.

Beide Röhren von Nord Stream 1 und eine von Nord Stream 2 wurden in der Nacht zum 26. September beschädigt. Dies geschah in der ausschließlichen Wirtschaftszone Dänemarks nordöstlich der Insel Bornholm, die etwa 40 Kilometer vor der schwedischen Küste liegt.

Der Betreiber von Nord Stream bezeichnete den Schaden als beispiellos. Der Kreml hat nicht ausgeschlossen, dass es sich um Sabotage handelt.

Der Vorfall wird von den deutschen Sicherheitsbehörden untersucht. Nach Informationen der Zeitung Tagesspiegel werden zwei Hauptvarianten in Betracht gezogen: Es könnte sich um eine Operation der ukrainischen Streitkräfte oder um eine russische Operation unter "falscher Flagge" gehandelt haben.

Der Kreml bezeichnete Spekulationen über eine Beteiligung Russlands als "vorhersehbar dumm". Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow sagte:

"Beide Röhren von Nord Stream 2 sind mit Gas gefüllt, alle Systeme sind bereit zum Pumpen, und dieses Gas ist sehr teuer. Jetzt entweicht dieses Gas in die Luft."

Wie schnell Nord Stream repariert werden kann, ist schwer abzuschätzen. Nach Ansicht deutscher Experten werden die Röhrenohne eine schnelle Reparatur nach einiger Zeit nicht mehr zu gebrauchen sein, weil das salzige Meerwasser bald zu viel Korrosion verursacht, so der Tagesspiegel."

Quelle: RT DE

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