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Deutsche Wohnen AG hält Fusionen für möglich

Archivmeldung vom 26.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Weil die börsennotierten Wohnungsgesellschaften in Deutschland oft die gleichen Investoren haben, wären für die Deutsche Wohnen AG auch Fusionen denkbar. "Der deutsche Wohnungsmarkt hat genügend Potenzial für größere Strukturen", sagte der Vorstandschef der Deutschen Wohnen AG (Deuwo), Michael Zahn, der "Welt am Sonntag". Obwohl es dazu schon Gespräche gab, sei das derzeit kein Thema. "Aber ich schließe nicht aus, dass die Ideen - wenn die Rahmenbedingungen passen - wieder aufgegriffen werden", sagte Zahn.

Die börsennotierte Gesellschaft, die mehr als 80.000 Wohnungen besitzt, erwägt weitere Zukäufe, "wenn sich die richtige Gelegenheit ergibt", sagte Zahn. "Doch strategische Preise wird die Deutsche Wohnen AG nicht zahlen. Ich mache keine Wetten auf die Zukunft." Das vergangene Jahr sei ein "Superjahr" gewesen, sagte der Deuwo-Chef. "Das zu wiederholen, wird uns schwer fallen. Wir haben für unseren Expansionskurs bei den Investoren 600 Millionen Euro eingeworben und 1,8 Milliarden Euro investiert."

Zahn kündigte zugleich eine höhere Dividende an. "Wir haben unsere Prognose für das Vermietungsgeschäft (Funds from Operations, FFO) im November schon auf mindestens 65 Millionen Euro angehoben. Mit Wohnungsverkäufen könnten es 85 Millionen Euro sein", sagte der Vorstandschef. "Weil wir nach wie vor 50 Prozent des FFO-Vermietungsergebnisses ausschütten, ist für 2012 auch eine höhere Dividende denkbar." "Ich glaube nicht, dass sich die Mietkurve in den Ballungszentren weiter stark nach oben bewegt", sagte Zahn zur aktuellen Wohnsituation in den Metropolen. "Wir rechnen mit einem Wachstum von jährlich 2,5 Prozent in Berlin. Man muss aber auch sehen, dass die Entwicklung der Löhne und Gehälter deutlich über der Steigerung der Verbraucherpreise liegt. Wenn sehr gut ausgebildete und gut verdienende Zuwanderer in die Metropolen ziehen, steigt eben die qualifizierte Nachfrage."

Angesichts des Wohnungsmangels in den Ballungszentren will die Gesellschaft jetzt selbst neue Wohnungen bauen. "Anders als unsere Wettbewerber prüfen wir in Potsdam und in Berlin zwei konkrete Neubauvorhaben." Die Miete bei den Neubauten wird voraussichtlich bei 8,50 bis 9,00 Euro für den Quadratmeter Wohnraum liegen. Bei Wohnungsgrößen von 70 bis 75 Quadratmetern würden sich genügend Interessenten finden, so Zahn.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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