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Opel-Chef Stracke will Autobauer mit klarem Wachstumsplan sanieren

Archivmeldung vom 11.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Opel Zentrale in Rüsselsheim Bild: de.wikipedia
Opel Zentrale in Rüsselsheim Bild: de.wikipedia

Der Vorstandsvorsitzende der Adam Opel AG, Karl Friedrich Stracke, hat sich erstmals umfassend zum Sanierungskonzept des angeschlagenen Autobauers geäußert. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Unser Plan ist ein klarer Wachstumsplan. Damit haben wir eine gesunde Grundlage mit der wir neu durchstarten werden." Statt Werksschließungen und Entlassungen setzt der Konzern dabei auf eine Modelloffensive und Kostenreduktion. Stracke: "Wir schärfen unsere Marke, setzen auf Export, nutzen clevere Allianzen und verschlanken unsere Produktion. Kurzum: Wir drehen in unserem 150. Jubiläumsjahr jeden noch so kleinen Stein um."

Vor zwei Wochen hatte der Opel-Aufsichtsrat das vom Vorstand vorgelegte umfassende Sanierungskonzept gebilligt, derzeit verhandeln Betriebsrat, IG Metall und Vorstand die Umsetzung. Stracke lobte die gute Zusammenarbeit der Beteiligten: "IG Metall, Betriebsrat und wir vom Opel-Vorstand ziehen dabei an einem Strang. Das ist ein positives Signal." Ein Bestandteil der Verhandlungen ist dabei eine Job-Garantie in allen Werken bis Ende 2016. Dazu Stracke: "Wer in Deutschland kann sich heute schon an einer Job-Garantie für die kommenden vier Jahre erfreuen?

Langfristig gibt es aber nur eine Arbeitsplatzgarantie: Wir müssen nachhaltig Gewinne schreiben." Eine zu große Abhängigkeit vom US-Mutterkonzern General Motors (GM) wies Stracke zurück: "Opel ist seit 1929 Teil von GM und wir können auf viele gemeinsame Erfolge zurückblicken."

Dass GM Erfolge sehen will, kann er verstehen: "Unsere Mutter will, genau wie wir, dass Opel wieder voll punktet. Aber unsere Mutter ist zu Recht ungeduldig mit uns. Deswegen müssen wir so schnell wie möglich wieder profitabel werden. Wir dürfen unserer Mutter nicht länger auf der Tasche liegen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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