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Dax lässt nach - Sorgen nach Powell-Aussagen

Archivmeldung vom 22.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Börse, Kurse (Symbolbild)
Börse, Kurse (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.988 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach deutlichen Verlusten am Morgen hat der Dax diese im Tagesverlauf größtenteils wieder abgebaut.

"Zum ersten Mal seit einigen Wochen ist so etwas wie Verkaufsdruck am Aktienmarkt zu spüren. Der Abwärtssog wirkt allerdings schlimmer als er im Moment noch ist, da es eben einige Zeit her ist, dass sich der Deutsche Aktienindex in den Rückwärtsgang begab", kommentierte Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets, das Börsengeschehen. Aktuell habe der Dax seine ganzen Gewinne der vergangenen beiden Handelswochen wieder abgegeben. Nun versuche sich der Index zu stabilisieren und die 16.000 Punkte zurückzuerobern, so Oldenburger. Für Verunsicherung an den Märkten sorgten die erneuten Äußerungen des Chefs der US-Zentralbank Federal Reserve, Jerome Powell, dass der Zinserhöhungszyklus noch nicht abgeschlossen sei. "Höhere Zinsen wirken aber mit Verzögerung. Die Sorge der Anleger ist, was am Aktienmarkt passieren könnten, wenn es die Notenbank mit den Erhöhungen übertreibt und der Schaden, der einige Zeit später daraus resultiert, schlimmer ist als das eigentliche Problem", sagte Oldenburger. An der Spitze der Kursliste in Frankfurt standen derweil die Papiere von Sartorius, Zalando und Adidas. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Volkwagen, Mercedes-Benz und Daimler Truck, letztere werden jedoch am Donnerstag ex Dividende gehandelt.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 34 Euro und damit sieben Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,92 US-Dollar, das waren 220 Cent oder 2,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0960 US-Dollar (-0,22 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9124 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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