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Anschlag in Nizza: Hollande spricht von "terroristischem Charakter"

Archivmeldung vom 15.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nizza: Die Promenade des Anglais, 2004
Nizza: Die Promenade des Anglais, 2004

Foto: W. M. Connolley
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei dem mutmaßlichen Anschlag im südfranzösischen Nizza sind am Donnerstagabend 80 Menschen ums Leben gekommen. Das Auswärtige Amt konnte am Freitagmorgen "weder ausschließen, noch bestätigen", ob Deutsche unter den Todesopfern oder Verletzten sind, erklärte eine Sprecherin gegenüber der dts Nachrichtenagentur. Das Auswärtige Amt, die deutsche Botschaft in Paris und das Generalkonsulat in Marseille stünden aber "in engem und ständigen Kontakt" mit den französischen Behörden und bemühten sich um Aufklärung.

In der Hafenstadt Nizza war am französischen Nationalfeiertag ein Mann mit einem Lkw in eine Menschenmenge gefahren. Über eine Strecke von rund zwei Kilometer überfuhr er Passanten. Anschließend kam es zu einer Massenpanik. Auf Fernsehbildern waren Menschen zu sehen, die durch die Straßen rennen. Der mutmaßliche Täter von der Polizei erschossen. Auf Fotos war ein weißer Lkw zu sehen, der zahlreiche Einschusslöcher auf der Windschutzscheibe aufwies. Der LKW-Fahrer sei tot, hieß es. Die Behörden riefen die Menschen auf, Zuhause zu bleiben und sprachen von einem Attentat.

Laut Frankreichs Innenministerium starben mindestens 80 Menschen, zahlreiche weitere wurden teilweise schwer verletzt. Die Hintergründe sind noch unklar.

Frankreichs Präsident François Hollande sagte in einer Fernsehansprache, der "terroristische Charakter" des Anschlags sei nicht zu leugnen. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen reagierte bereits auf das Ereignis und nannten die Tat einen "barbarischen terroristischen Anschlag".

Bundespräsident Joachim Gauck kondolierte dem französischen Präsidenten. "Das Entsetzen über den Anschlag von Nizza ist kaum in Worte zu fassen", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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