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Rebellen greifen syrisches Staatsfernsehen an

Archivmeldung vom 04.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org

In Syrien haben in der Nacht zum Samstag Rebellen das Gebäude des Staatsfernsehens in Aleppo angegriffen. Berichten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge hatten die Aufständischen rund um das Rundfunkgebäude Sprengsätze angebracht und anschließend versucht, das Gebäude zu stürmen. Dabei seien sie jedoch von der syrischen Luftwaffe beschossen worden.

In den Staatsmedien war von "Terroristen" die Rede, die bei dem Vorfall getötet worden seien. Die Regierung bezeichnet mit dem Begriff "Terroristen" sowohl Demonstranten als auch Aufständische im Land. Auch in den restlichen Stadtteilen Aleppos sei es erneut zu heftigen Kämpfen gekommen.

Zuvor war bekannt geworden, dass die syrische Führung ihren Verbündeten Russland um Wirtschafts- und Finanzhilfe gebeten hat. Der stellvertretende syrische Regierungschef Kadri Dschamil habe bei Gesprächen in Moskau insbesondere einen Mangel an Treibstoffen beklagt. Syrien wolle nun seine gesamte Rohölproduktion von rund 200.000 Barrel pro Tag an Russland verkaufen, um im Gegenzug Benzin und Diesel von Moskau zu erhalten, so Dschamil. Zudem habe die Führung um Präsident Baschar al-Assad um einen Kredit gebeten, um die syrischen Währungsreserven aufzufüllen. Eine konkrete Summe nannte der stellvertretende syrische Regierungschef allerdings nicht.

Nach Informationen von Menschenrechtsaktivisten kamen bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Opposition und den Sicherheitskräften seit März 2011 bislang knapp 20.000 Menschen ums Leben. Die Flüchtlingslager in den benachbarten Ländern sind überfüllt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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