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Notenbanken gegen Verlängerung der Sepa-Umstellungsfrist

Archivmeldung vom 10.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die europäischen Notenbanken sind strikt gegen die von der EU-Kommission vorgeschlagene sechsmonatige Verlängerung der Umstellungsfrist für das Zahlungssystem Sepa. Nach Informationen der F.A.Z. wollen die Notenbanken höchstens eine um drei Monate verschobenen Startbeginn für das europäische Zahlungssystem akzeptieren.

Bei einem Treffen der Notenbank-Vorstände mit der EU-Kommission Ende Dezember gab es starken Widerstand gegen den nun öffentlich gewordenen Vorschlag der Kommission. "Alle waren dagegen", hieß es aus Zentralbankkreisen gegenüber der F.A.Z. Die Notenbank-Vorstände wollen den Druck auf Unternehmen und Vereine erhalten, ihre Überweisungen und Lastschriftverfahren möglichst schnell auf die 22-stelligen Iban-Nummern umzustellen.

Einige Vorstände kündigten an, bei den Regierungen gegen den EU-Vorschlag Widerstand zu leisten. In der Europäischen Zentralbank wird nicht ausgeschlossen, dass der Kommissionsvorschlag vom EU-Ministerrat noch geändert wird.

Fahrenschon kritisiert Verlängerung der Sepa-Übergangsfrist

Der Chef des Sparkassenverbands, Georg Fahrenschon, hat den EU-Vorstoß für eine Verlängerung der Sepa-Übergangsfrist kritisiert. Die deutsche Wirtschaft sei "im Endspurt" bei der Umstellung und brauche verlässliche Rahmenbedingen "und keinen Wechsel zwischen Gaspedal und Bremse", sagte Fahrenschon der F.A.Z. (Samstagsausgabe).

Es bestehe in der deutschen Kreditwürdigkeit "Einigkeit darüber, dass sie die Sepa-Umstellung fristgerecht bewältigen kann". Allerdings ließen die Sparkassen diejenigen Kunden, die absehbar Probleme mit dem 1. Februar als Starttermin hätten, nicht im Regen stehen. Gleichzeitig kritisierte Fahrenschon die EU-Kommission, dass sie sich bei den anfänglichen Verhandlungen über Sepa gegen längere Übergangsfristen und eine kundenfreundlichere Umstellung gesträubt habe. "Brüssel hat diesen Weg rigoros abgelehnt", sagte Fahrenschon der F.A.Z.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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