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US-Statistiker Silver: Obamas Siegchance bei über 90 Prozent

Archivmeldung vom 06.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org

Der US-Statistiker und Autor Nate Silver hat für einen Wahlsieg des amtierenden US-Präsidenten Barack Obama eine Wahrscheinlichkeit von 91,6 Prozent berechnet. Diese Zahl wurde am Wahltag auf seinem Blog "FiveThirtyEight" bei der "New York Times" veröffentlicht und war nochmal 0,2 Prozentpunkte höher als am Vortag.

Für die Berechnung nutzt Silver unzählige Umfragedaten aus den einzelnen Bundesstaaten und berücksichtigt insbesondere das komplizierte US-Wahlsystem, bei dem die Bürger den Präsidenten nicht direkt, sondern indirekt über sogenannte "Wahlmänner" bestimmen. Dies führt dazu, dass rechnerisch auch ein Kandidat zum Präsidenten werden kann, der national gesehen nur die zweitmeisten Stimmen hat, was 1876, 1888 und 2000 bereits vorkam.

Schon bei der US-Präsidentschaftswahl 2008 sagte Silver mit seiner Berechnungsmethode in 49 von 50 Bundesstaaten das Resultat korrekt voraus, auch bei den Ergebnissen sämtlicher Senatswahlen lag er seitdem richtig.

Die besten Chancen in der aktuellen Kampagne hatte Obamas Herausforderer Mitt Romney nach den Berechnungen des Analytikers noch am 12. Oktober, einen Tag nach dem TV-Duell zwischen Obamas Vize Joe Biden und Paul Ryan. Damals berechnete Silver die Siegchancen Romneys mit 38,9 Prozent, seit dem ging es konstant bergab. Die meisten großen Nachrichtenanbieter rund um den Globus sprechen hingegen kurz vor der Wahl von einem "Kopf-an-Kopf"-Rennen und beziehen sich dabei meist auf nationale US-Umfragen, die in der Tat Obama und Romney gleichauf sehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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