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Krieg Nahost: Hilfskorridor würde Versorgung ziviler Opfer erleichtern

Archivmeldung vom 22.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

"Wir begrüßen, wenn Israel den angekündigten Hilfskorridor einrichtet. Er würde unseren Helfern die Verteilung von Medikamenten und die medizinische Betreuung intern Vertriebener erleichtern", hofft Ingo Radtke, Vorstand von Aktion Deutschland Hilft und Leiter Malteser International.

"Dies ist eine humanitäre Katastrophe mit Ankündigung, ein Anstieg der Zahl ziviler Opfer ist sehr wahrscheinlich. Derzeit sind die Krankenhäuser etwa in Beirut noch intakt, aber wir stellen uns auf eine Verschlechterung der Situation ein. Das betrifft sowohl die Anzahl von Verletzten als auch den erhöhten medizinischen Bedarf bei Flüchtlingen." Bis zum Freitag sind mehr als 300 Libanesen getötet worden, über 1.000 verwundet, 700.000 Menschen sind auf der Flucht, davon 140.000 im Nachbarland Syrien. Auf israelischer Seite wurde die Zahl der Opfer mit 30 Toten und 200 Verwundeten angegeben.

Malteser International, Mitgliedsorganisation von Aktion Deutschland Hilft, hat gemeinsam mit dem Malteser Orden 60.000 Euro für die Soforthilfe im Libanon bereit gestellt. Im Fokus der Malteser steht die medizinische Versorgung der intern Vertriebenen. Hilfsleistungen für Betroffene werden erschwert durch zerstörte Straßen und Brücken zwischen Südlibanon und Beirut. Zudem werden größere Fahrzeuge als mögliche Transportmittel der Hisbollah angesehen und zerstört. WorldVision, ebenfalls Mitgliedsorganisation von Aktion Deutschland Hilft, betreut unter anderem in Beirut Menschen, die durch Bombardierungen obdachlos geworden sind, mit Medikamenten und Nahrungsmitteln.

Quelle: Pressemitteilung Aktion Deutschland Hilft e.V.

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