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EU-Kommissar Oettinger fordert wegen Russland eine neue Chance für Fracking und will weiter Kommissar bleiben

Archivmeldung vom 24.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Günther Oettinger 2013
Günther Oettinger 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Energiekommissar Günther Oettinger fordert vor dem Hintergrund der Krim-Krise eine neue Chance für das Fracking. "Deutschland könnte mit Fracking seine Importabhängigkeit auf Jahrzehnte verringern", sagte Oettinger der "Rheinischen Post". "Deutschland sollte an einem geeigneten Ort ein Demonstrationsprojekt zulassen, bei dem die neueste Generation der Fracking-Technologie zum Einsatz kommt." Bei einer solchen Referenzanlage könnten die besten Ingenieure und Geologen der Welt zeigen, wie unter größtmöglichem Umwelt- und Trinkwasserschutz eine wertvolle Energiereserve genutzt werden könne. "Wir sollten das Thema Fracking nicht vorschnell unseren Vorurteilen opfern."

Unabhängig davon erwartet Oettinger steigende Strompreise in Deutschland: "Ich gehe von weiteren Preissteigerungen von etwa fünf Prozent pro Jahr aus."

Auch zu seiner persönlichen Zukunft nach der Europawahl äußerte sich Oettinger. "Wenn ich gefragt werde, ob ich zu einer zweiten Amtszeit bereit bin, bleibe ich gerne." Sollte er dagegen aus der EU-Kommission ausscheiden, "bin ich noch jung genug, um in die Wirtschaft zu gehen", so Oettinger.

Grünen-Parteichef fordert Stopp deutsch-russischer Energiegeschäfte

Grünen-Parteichef Cem Özdemir hat die Bundesregierung aufgefordert, geplante deutsch-russische Energiegeschäfte zu stoppen. "Die Gas- und Energiedeals deutscher Unternehmen mit Russland gehören auf den Prüfstand", sagte Özdemir der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Es kann nicht sein, dass ein russischer Milliardär die RWE-Tochter Dea kaufen darf und so Zugriff auf strategische Erdgas- und Ölvorräte bekommt", sagte Özdemir. "Da begeben wir uns noch weiter in die Abhängigkeit von Herrn Putin." Özdemir: "Hier ist die Bundesregierung gefordert, das Außenwirtschaftsgesetz anzuwenden."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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