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SPD-Fraktionsvize Schneider will zentrale Steuerverwaltung des Bundes und fordert für Griechenland eine proeuropäische Koalition

Archivmeldung vom 21.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Carsten Schneider Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)
Carsten Schneider Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Finanzexperte Carsten Schneider plädiert für die Einführung einer Bundessteuerverwaltung. "Die Finanzverwaltungen der Länder sind nicht leistungsfähig genug, auch wegen der technischen und personellen Ausstattung", sagte er im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Für eine effizientere Einnahmeerzielung brauchen wir eine Bundessteuerverwaltung. Der Bund sollte alle Steuern zentral verwalten", forderte der SPD-Politiker.

Mit Blick auf die Griechenland-Wahl forderte Schneider Tsipras zur Bildung einer proeuropäischen Koalition auf. "Tsipras ist aus den Verhandlungen mit den Kreditgebern geläutert hervorgegangen und hat für seine Kehrtwende dennoch die Bestätigung der Wähler erhalten. Ich würde es begrüßen, wenn er dieses Mal eine Koalition der proeuropäischen Kräfte schmiedet. Es gilt jetzt keine Zeit mehr zu verlieren."

In der Flüchtlingskrise warnte der Sozialdemokrat vor einer falschen Sparpolitik. "Wir dürfen jetzt nicht zu wenig in die Flüchtlinge investieren", sagte Schneider. So müsste der Kombilohn, also die Zuschüsse zum Ausgleich mangelnder Produktivität, angehoben werden. Dazu kämen Mehrausgaben für Bildung. "Wir brauchen eine aktive Arbeitsmarktpolitik für die Flüchtlinge", ergänzte der SPD-Politiker.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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