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Ukraine: Mitarbeitende der Caritas sterben durch Raketen-Angriff in Mariupol

Archivmeldung vom 11.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de

Caritas international trauert um zwei Mitarbeitende und fordert mehr Schutz für die Zivilbevölkerung und die Kolleginnen und Kollegen vor Ort, die unter Einsatz ihres Lebens weiterhin dringend benötigte humanitäre Hilfe leisten.

Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, trauert nach einem Raketen-Angriff auf ein Gebäude der Caritas Mariupol um zwei ukrainische Mitarbeitende sowie um eine dort Hilfe suchende Person. "Der Tod von Zivilisten und humanitären Helfern, die sich vorbehaltlos für andere eingesetzt haben, macht uns sprachlos. Wir sind in Gedanken bei den Familien der Toten", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. "Dass die Mitarbeitenden der Caritas Ukraine, unter Einsatz ihres Lebens, weiterhin tagtäglich dringend benötigte humanitäre Hilfe leisten, ist bewundernswert und verdient großen Respekt."

Auch in anderen umkämpfen Städten wir Kramatorsk, Saporischschja oder Kiew ist die Caritas Ukraine nach wie vor aktiv und versorgt gemeinsam mit zahlreichen freiwilligen Helfern Menschen in Not. Im Mittelpunkt der Hilfen steht dabei die Versorgung von Alten, Kranken und Kindern, die von den Auswirkungen des Krieges besonders stark betroffen sind. Zwar wurden auch aus diesen Regionen aus Sicherheitsgründen bereits Helferinnen und Helfer in den Westen des Landes evakuiert, trotzdem gelingt es der Caritas Ukraine noch immer auch im Osten des Landes Menschen in Not mit Lebensmitteln, Medikamenten und Hygiene-Artikeln zu versorgen. "Selbst dringend notwendige psychologische Angebote für die von dem Krieg schwer traumatisierte Bevölkerung", sagt Oliver Müller, "werden so gut es geht aufrechterhalten."

Landesweit sind rund 1.000 Caritas-Mitarbeitende und viele Freiwillige in zahlreichen Caritas-Zentren im Einsatz und leisten Tag und Nacht Überlebenshilfe für Kriegsbetroffene und versorgen vor allem Menschen, die innerhalb der Ukraine vor den Kriegshandlungen fliehen. Die Vereinten Nationen haben schon mehr als 1.700 tote Zivilisten registriert, mehr als 2.000 Zivilisten wurden verletzt. Über die Anzahl der humanitären Helfer, die zu Tode gekommen sind oder verletzt wurden, gibt es bislang keine Angaben. "Jeder einzelne Tote in diesem Krieg, der schon viel zu lange dauert", sagt Oliver Müller, "ist einer zu viel."

Quelle: Caritas international (ots)

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