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DIW-Präsident: Erneuter Trump-Wahlsieg wäre "Katastrophe"

Archivmeldung vom 02.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Donald Trump (2016)
Donald Trump (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hofft, dass Donald Trump in diesem Jahr nicht wieder zum US-Präsidenten gewählt wird. Für die Weltwirtschaft wäre ein Wahlsieg Trumps im November eine "Katastrophe", sagte der Ökonom in der Sendung "Frühstart" der RTL/n-tv-Redaktion.

Fratzscher weiter: "Wir haben ja gesehen, was er in den letzten Jahren angerichtet hat." Trump habe Handelskonflikte angezettelt und unter dem Slogan "America First" die Polarisierung vorangetrieben. Es sei deshalb wichtig, dass es in den USA einen politischen Wechsel gebe. Wenn sich die politisch und wirtschaftlich führende Nation aus ihrer Verantwortung verabschiede, "wie Donald Trump und die Amerikaner das in den letzten drei Jahren getan haben, dann merkt das die ganze Welt".

Fratzscher hält es für möglich, dass die Bundesrepublik ein Ziel von Trumps Handelskonflikten wird. "Meine große Sorge ist, dass er sich Deutschland und Europa als nächste Gegner vornimmt", so der DIW-Chef. Das deutsche Wirtschaftsmodell sei "enorm abhängig" von Exporten, ergänzte Fratzscher. Wenn es zu einem Handelskonflikt zwischen den USA und Europa komme, müsse die deutsche Volkswirtschaft deshalb einen hohen Preis zahlen. "Das ist leider auch Donald Trump bewusst." Der US-Präsident kann Fratzscher zufolge die Deutschen "in gewisser Weise erpressen, weil für uns der freie Handel wichtiger ist als für die Amerikaner. Dann werden wir uns warm anziehen müssen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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