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Johnson: Westen kann Ukraine nach dem Abzug Russlands aufrüsten

Archivmeldung vom 25.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Boris Johnson (2019)
Boris Johnson (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Brexit: Die Zeit drängt für Boris Johnson" / Eigenes Werk

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson hat erklärt, der Ukraine werde zwar kein direkter Schutz durch die NATO garantiert, aber die westlichen Länder seien bereit, nach Beendigung der russischen Sonderoperation zahlreiche Waffen und Ausbilder bereitzustellen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Es ist unwahrscheinlich, dass die Ukraine für eine NATO-Mitgliedschaft in Frage kommt, aber die westlichen Länder sind bereit, das Land wieder aufzurüsten, sobald die russische Sonderoperation beendet ist. Dies sagte der britische Premierminister Boris Johnson in einem Interview mit dem Sender BBC.

Er deutete an, dass der Ukraine möglicherweise Artikel 5 des Washingtoner Vertrags, der die kollektive Sicherheit der NATO-Länder festschreibt, das heißt eine Vollmitgliedschaft im Bündnis, nicht garantiert wird. Gleichzeitig erklärte der britische Premierminister, dass der Westen die Ukraine nach Beendigung der russischen Operation wieder aufrüsten wolle. Johnson betonte:

"Westliche Unterstützer der Ukraine werden so viele Waffen liefern, so viele Ausbilder entsenden und so viel nachrichtendienstliche Unterstützung leisten, dass eine Art Abschreckungsmechanismus entsteht, der eine erneute Invasion Russlands verhindert."

Außerdem sei der Westen bereit, "die Stacheln des ukrainischen Stachelschweins zu stählen, um es für die russischen Streitkräfte in Zukunft ungenießbar zu machen", so der britische Politiker weiter.

Seit dem 24. Februar führt Russland eine militärische Sonderoperation in der Ukraine durch, deren Ziel laut Präsident Wladimir Putin die Entmilitarisierung und Entnazifizierung des Landes ist. Die ukrainischen Behörden reagierten mit der Verhängung des Kriegsrechts und einer allgemeinen Mobilisierung.

Großbritannien war eines der ersten Länder, das sich für die Ukraine einsetzte und neue Sanktionen gegen Russland ankündigte. Die Einschränkungen betrafen unter anderem große russische Unternehmen wie VTB, Aeroflot und Rostec. Auch der russische Präsident Wladimir Putin und Außenminister Sergei Lawrow sind von den Sanktionen betroffen: Ihre Konten im Vereinigten Königreich werden eingefroren. London hat Kiew außerdem mehr als 4.000 Javelin- und NLAW-Panzerabwehrraketensysteme zur Verfügung gestellt und weitere 6.000 Raketen sowie 30 Millionen Euro für den militärischen Bedarf zugesagt.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, sagte diesbezüglich, die westlichen Sanktionen seien unmoralisch und würden als Bumerang zurückkommen. Sie erklärte:

"Die Sanktionen werden sich wie ein Bumerang auswirken und ihre eigenen Länder treffen, und zwar nicht nur in Form unserer Gegenmaßnahmen, von denen viele noch nicht einmal ausgearbeitet sind, sondern ganz einfach deshalb, weil die Welt vernetzt ist und die Wirtschaft globalisiert ist."

Quelle: RT DE

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