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Ischinger: Vielleicht geht Moskau noch gern auf Kramp-Karrenbauers Syrien-Vorschlag ein

Archivmeldung vom 02.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Ischinger
Wolfgang Ischinger

Bild: Screenshot Youtube Video: The Crimea Fix Isn't Doable Now

Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, schließt nicht aus, dass Russland auf den Vorstoß von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zu einer internationalen Sicherheitszone in Nordsyrien eingehen wird.

"Vielleicht kommt ja der Zeitpunkt, an dem man in Moskau ganz gern auf Vorschläge wie von Frau Kramp-Karrenbauer zur Internationalisierung der militärischen Präsenz in der syrischen Grenzregion zurückkommt", sagte Ischinger der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Mit Blick auf die von Ankara und Moskau im Nordosten Syriens aufgenommenen gemeinsamen Patrouillen zur Überwachung des Rückzugs der kurdischen Kämpfer von der türkischen Grenze sagte Ischinger: "Für Moskau ist das eine militärische, gefährliche, finanziell teure und politisch risikoreiche Mission." Dass Syriens Machthaber Baschar al-Assad den Vorschlag Kramp-Karrenbauers abgelehnt habe, sei nicht wichtig. "Was jetzt im Syrienkonflikt zählt, ist nicht die Meinung von Assad. Vielmehr kommt es auf Russland an, an dessen Kette Assad hängt." Kramp-Karrenbauer habe mit ihrem Vorstoß Flagge gezeigt. Deutschland dürfe nicht länger einfach wegschauen. Es sei aber "strategische Geduld" nötig.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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