Moskau: USA steuern politischen Kurs auf Eindämmung der BRICS-Länder
Archivmeldung vom 27.05.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie USA versuchen nach Expertenansicht, die aufstrebenden Wirtschaften der Mitgliedsländer der BRICS-Gruppe einzudämmen. „Washington will auf keinen Fall dulden, dass diese Länder seinem Finanzsystem nicht unterstellt werden können“, sagte Russlands Vizeaußenminister Sergej Rjabkow am Mittwoch in einem Interview für den TV-Sender Rossija 24.
Sputnik Deutschland schreibt dazu auf der Webseite: "„Zuvor hatte der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, eine beeindruckende Zahl von 3,5 Billionen US-Dollar genannt. ‚So viel Geld flossen aus den BRICS-Ländern ab. Das ist nur ein Ausdruck des von den USA gegen Russland geführten Wirtschaftskrieges‘“, zitierte Rjabkow den Sicherheitsratschef.
Der Westen könne sich nicht damit abfinden, dass er nicht alle Prozesse in der globalen Wirtschaft kontrolliere, dass es Alternativen gebe. „Natürlich löst das Gereiztheit und Ablehnung auf der Instinktebene aus. Geschweige denn davon, dass (die USA) einen ganz konkreten politischen Kurs auf die Eindämmung der aufstrebenden Wirtschaften in Ländern steuern, die im BRICS-Club vereint sind“, sagte Rjabkow.
Zur BRICS-Ländergruppe gehören Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika."
Quelle: Sputnik (Deutschland)