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Börnsen/Wanderwitz: Aufruf zur Freilassung von Jafar Panahi

Archivmeldung vom 19.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Marco Wanderwitz / Bild: bundestag.de
Marco Wanderwitz / Bild: bundestag.de

Heute spricht der Direktor der Berlinale 2011 Dieter Kosslick im Ausschuss für Kultur und Medien über die diesjährigen Filmfestspiele. Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der Obmann der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der Fraktion, Marco Wanderwitz: "Die Union stellt sich hinter die Forderung der Veranstalter der Berlinale nach einer Freilassung des iranischen Regisseurs Jafar Pahani."

Wanderwitz weiter: "Der Filmemacher war am 20. Dezember 2010 von einem Gericht in Teheran zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und einem zwanzigjährigen Berufsverbot verurteilt worden - und das nur deshalb, weil er die Absicht verfolgte, einen Film über die Ereignisse nach der Präsidentschaftswahl von 2009 im Iran zu drehen. Ein solches Verfahren ist weder mit dem Grundsatz der Freiheit der Kunst noch mit dem demokratischen Grundrecht der Meinungsfreiheit vereinbar. Einem Künstler darf nicht verwehrt werden, sich der Thematik eines umstrittenen und folgenreichen politischen Ereignisses wie der iranischen Präsidentenwahl zu widmen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert daher die Verantwortlichen des Iran auf, das Grundrecht der Meinungsfreiheit zu gewährleisten und keine vorauseilende Präventivzensur an Filmen mit politischem Inhalt auszuüben.

Die Union bedauert ausdrücklich, dass Jafar Pahani, dessen Film Offside auf der Berlinale 2006 mit dem Silbernen Bären prämiert worden war, aufgrund dieses Urteils in diesem Jahr nicht als Jurymitglied der Berlinale nach Deutschland reisen kann. Wir fordern die Aufhebung dieses mit demokratischen Grundsätzen nicht vereinbaren Urteils."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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