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Mindestens sechs Tote bei Anschlägen nach Obama-Besuch in Kabul

Archivmeldung vom 02.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Islamischen Republik Afghanistan
Flagge der Islamischen Republik Afghanistan

Nach einem überraschenden Besuch von US-Präsident Barack Obama in der afghanischen Hauptstadt Kabul haben die Taliban einen schweren Anschlag verübt, bei dem mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen sind. Wie ein Taliban-Sprecher erklärte, sei der Angriff als Reaktion auf den Besuch Obamas zu verstehen. Statt Abkommen über die Partnerschaft zu unterzeichnen sollte der Präsident "darüber nachdenken, seine Truppen aus Afghanistan abzuziehen und die Afghanen ihr Land wieder aufbauen lassen", erklärte der Sprecher.

Der US-Präsident hatte Hamid Karsai in seinem Palast getroffen, um ein gemeinsames Strategieabkommen zu unterzeichnen. Dieses soll die Beziehungen nach dem Abzug der meisten ausländischen Kampftruppen Ende 2014 regeln. Während seines sechstündigen Aufenthaltes in dem Land traf sich Obama auch mit Soldaten auf dem Luftwaffenstützpunkt Bagram. "Nach einem Jahrzehnt der Konflikte im Ausland und einer Wirtschaftskrise in der Heimat ist die Zeit kommen, Amerika zu erneuern", sagte der Präsident in seiner Rede, die von da aus in die USA übertragen wurde. Diese Zeit des Krieges habe in Afghanistan begonnen und hier werde sie auch enden. "Ich weiß, dass viele Amerikaner des Krieges müde sind. Aber wir müssen den Job zu Ende bringen, den wir in Afghanistan begonnen haben, und diesen Krieg verantwortungsbewusst abschließen", erklärte Obama.

Indessen haben die Taliban für Donnerstag eine landesweite Frühjahrsoffensive angekündigt. Sie werde sich vor allem gegen ausländische Besatzer und ihre Vertragspartner richten, teilten sie im Internet mit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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