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ALFA Abgeordnete treten „Freedom of Choice“ bei

Archivmeldung vom 08.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Lucke Bild:   blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bernd Lucke Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die fünf ALFA-Abgeordneten des Europäischen Parlaments sind der Gruppe „Freedom of Choice“ beigetreten. Der finnische Abgeordnete der Liberalen (ALDE) Paavo Vayrynen hat „Freedom of Choice" als parteiübergreifende eurokritische Gruppe gegründet. Die Vereinigung setzt sich für einen legalen Austritt der Euroländer aus der Einheitswährung ein. Dies soll mit Volksabstimmungen über Austritt bzw. Eintritt in den Euroverbund in den jeweiligen Ländern erfolgen.

„Die Europäische Union sollte auf Subsidiarität und Eigenverantwortung der Staaten basieren. Das heißt auch, dass Länder frei sind einer Währungsunion beizutreten aber auch diese wieder zu verlassen“, betont Bernd Lucke, Europaabgeordneter und Vorsitzender von ALFA. „Wir begrüßen und unterstützen daher auch das Engagement von Paavo Vayrynen für ein Referendum in Finnland im kommenden Jahr über den Austritt aus der Währungsunion.“

„Doch nicht nur in Finnland gibt es steigenden Unmut über die schädigenden ökonomischen und politischen Folgen der ,one-size-fits-all‘-Währung“, erklärt Hans-Olaf Henkel, einer der fünf ALFA-Abgeordneten im Europäischen Parlament. „Im Gegensatz zum Deutschen Bundestag, in dem sich nur eine Abgeordnete klar gegen die Einheitswährung ausspricht, schätze ich den Anteil der Eurogegner im Europäischen Parlament schon auf mehr als 30%. Die nun gegründete Gruppe ,Freedom of Choice‘ kann der Beginn einer Parteien und Koalitionen übergreifenden Absetzbewegung vom Euro werden. Diese werden wir nach Kräften unterstützen.“

Bernd Lucke stellt klar, dass die Mitarbeit in dieser Gruppe nur unter der Voraussetzung erfolgt, dass Vertreter aus rechtspopulistischen oder linksradikalen Parteien keinen Zugang zu dieser Initiative haben werden. Damit sei der Zugang von Vertretern der Front National, NPD und AfD der Eintritt versperrt.

Quelle: ALFA

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