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Pussy-Riot-Aktivist geht von Vergiftung durch Geheimdienst aus

Archivmeldung vom 26.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Pussy Riot bei einer künstlerischen Aktion
Pussy Riot bei einer künstlerischen Aktion

Von Denis Bochkarev - Pussy Riot (Таганский суд) By Denis Bochkarev (Album and license)., CC BY-SA 3.0, Link

Der mutmaßlich vergiftete russische Pussy-Riot-Aktivist Pjotr Wersilow hat den russischen Geheimdienst für seinen Zustand verantwortlich gemacht. "Ich gehe fest davon aus, dass der russische Geheimdienst hinter meiner Vergiftung steckt, möglicherweise der russische Aufklärungsdienst GRU", sagte Wersilow der "Bild".

Die Vergiftung sei so professionell gelaufen, dass es keinen anderen Schluss zulasse. "Sie haben möglicherweise an mir einen neuen Gift-Cocktail ausprobiert, denn meine Vergiftung lief anders als andere: Es dauerte nicht mehrere Tage, bis ich etwas gemerkt habe, sondern es war sofort akut. An die Tage danach habe ich keine Erinnerung mehr", so Wersilow. Der Pussy-Riot-Aktivist hält es für wahrscheinlich, dass es einen Zusammenhang zu den im Juli ermordeten drei russischen Journalisten in Zentralafrika gebe, mit denen er eng verbunden sei.

Die Journalisten hätten über russische Söldner in Zentralafrika berichten wollen. "Ich wollte und will eine Untersuchung machen, was mit den drei Journalisten passiert ist." Das könne der Grund für eine Vergiftung durch den Geheimdienst gewesen sein. "Ich halte es als Hintergrund auch für wahrscheinlicher als die Aktion bei der Weltmeisterschaft", so der Pussy-Riot-Aktivist. Wersilow kündigte an, nach Russland zurückgehen zu wollen: "Mir geht es wieder gut, ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich entlassen werde. Und ich will zurück nach Russland."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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