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Primor hat mit Piëch angeblich nicht über VW-Abgasaffäre gesprochen

Archivmeldung vom 09.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: frapelo, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: frapelo, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der frühere israelische Botschafter Avi Primor hat frühes Wissen um den Dieselskandal bei Volkswagen zurückgewiesen. Er kenne den früheren Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch schon lange und er habe ihn regelmäßig getroffen, sagte Primor dem "Handelsblatt". Die Abgasaffäre kam dabei aber angeblich nicht zur Sprache.

"Darüber haben wir nicht geredet." Mehrere Medien hatten zuvor berichtet, dass Primor den damaligen VW-Chefkontrolleur Piëch schon im Frühjahr 2015 über Ermittlungen der US-Behörden wegen "Dieselgate" informiert habe.

Der frühere Diplomat wies dies zurück. "Ich weiß davon nichts". Thema bei den Gesprächen mit Piëch seien vielmehr seine universitären Projekte gewesen, die von Volkswagen unterstützt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Autoexperte Dudenhöffer fordert nach Piëch-Anschuldigungen unabhängige Untersuchung

Angesichts des massiven Streits zwischen Volkswagen und dem früheren Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch fordert der renommierte Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer die Einrichtung einer unabhängigen Untersuchungskommission. Dudenhöffer sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Es ist jetzt ganz wichtig, dass dieser Fall in größere Hände gegeben wird als in die der Staatsanwaltschaft Braunschweig."

Das Risiko für das Unternehmen, das Land Niedersachen und die Politik sei angesichts der Vorwürfe zu groß, betonte Dudenhöffer. Die Anschuldigungen Piëchs, wonach Aufsichtsratsmitglieder schon früher als bekannt über den Dieselskandal informiert wurden, müsse man "sehr ernst nehmen".

Die Probleme würden nun aber nicht mehr im Unternehmen liegen, sondern im Aufsichtsrat. Zugleich betonte Dudenhöffer, die Vorgänge verstärkten den "Vertrauensverlust in den gesamten VW-Aufsichtsrat".

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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