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Terrorismusexperte Steinberg will Sicherheitsbehörden stärken

Archivmeldung vom 08.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de

Der Terrorismusexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik, Guido Steinberg, hat angesichts des Terroranschlags in Frankreich vehement dazu aufgerufen, die deutschen Sicherheitsbehörden zu stärken. Dies sei aufgrund der Bedrohung durch den Islamismus zwingend erforderlich. "Die richtige Antwort ist, dass unsere Behörden sehr genau prüfen, inwiefern unsere Sicherheitsvorkehrungen stimmen", sagte er der "Berliner Zeitung" mit Blick auf die aktuellen Ereignisse.

"Unsere Sicherheitsbehörden sind schlechter aufgestellt als die französischen. Wir sollten prüfen, ob eine Stärkung unserer Polizei und Nachrichtendienste nicht geboten ist. Denn wir haben es mit einem wachsenden Problem zu tun, mit einer sehr großen Zahl von Syrien-Ausreisenden, einer enormen Radikalisierung in Deutschland und mit Sicherheitsbehörden, die bewusst schwach gehalten werden. Diese Politik sollte Deutschland in den nächsten Monaten und Jahren revidieren."

Die französische dschihadistische Szene sei ungleich stärker als die deutsche, fuhr der Terrorismusexperte fort. Zugleich habe Frankreich aber auch effizientere Sicherheitsbehörden, die sehr viel rücksichtsloser als die deutschen und mit sehr viel weniger Einschränkungen gegen Terroristen vorgehen dürften. Vor allem die Nachrichtendienste seien sehr viel professioneller und hätten mehr Befugnisse.

Die in Deutschland geführten Diskussionen über die National Security Agency (NSA), Online-Durchsuchungen und Vorratsdatenspeicherung seien in Frankreich gar nicht möglich. Das sei aus seiner Sicht ein Vorteil.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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