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SPD und Grüne bauen auf Verhandlungs-Neustart nach Hellas-Referendum

Archivmeldung vom 04.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

SPD und Grüne bauen darauf, dass mit dem Euro-Rettungs-Referendum in Griechenland am Sonntag beide Verhandlungsseiten die Chance auf einen echten Neuanfang verbinden. "Ich erwarte, dass sich die Hitzköpfe abkühlen und beide Seiten an den Verhandlungstisch zurückkehren", sagte der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Es sei klar, dass Griechenland unabhängig vom Ausgang des Referendums Mitglied der EU bleibe und weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen sein werde. "Deshalb braucht es dringend eine langfristige Lösung."

Von der Hoffnung auf die Rückkehr zu konstruktiven Gesprächen miteinander sprach SPD-Vize Ralf Stegner. "Die griechische Bevölkerung verdient unsere Solidarität und wo notwendig unsere Hilfe, mögen die Verhandlungen mit der griechischen Regierung auch noch so schwierig sein", sagte Stegner.

Auf eine "bessere" Ausgangslage im Falle einer "Nein"-Mehrheit beim Referendum setzt die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht. "Nur dann kann verhindert werden, dass nochmals europäische und auch deutsche Steuermilliarden für eine völlig verfehlte Politik verschleudert werden." Bei einem "Ja" dagegen ginge die griechische Tragödie nur in die Verlängerung: "Die griechische Wirtschaft wird unter den Sparauflagen weiter einbrechen, die Armut und auch die Schulden werden weiter steigen. Spätestens in einem Jahr werden dann auch die neuen Kredite aufgebraucht sein und wir stehen an dem gleichen Punkt wie heute: nur dass dann die Verluste für uns alle noch größer sein werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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