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Tunesien: Demonstranten erzwingen erneut Regierungsumbildung

Archivmeldung vom 28.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mohamed Ghannouchi Bild: MEDEF / de.wikipedia.org
Mohamed Ghannouchi Bild: MEDEF / de.wikipedia.org

In Tunesien haben die anhaltenden Proteste einen erneuten Umbau der Übergangsregierung erzwungen. Knapp zwei Wochen nach der Flucht des gestürzten Präsidenten Ben Ali soll Ministerpräsident Mohammed Ghannouchi zwar an der politischen Spitze bleiben, doch zentrale Ministerposten, die bislang Vertraute des gestürzten Präsidenten besetzten, werden neu verteilt. Das teilte Ghannouchi am Donnerstagabend im tunesischen Fernsehen mit.

Zuvor war der Rücktritt von Außenminister Kamel Morjane bekanntgegeben worden. Dieser hatte ebenfalls unter Ex-Präsident Ben Ali gedient. Morjane hatte seinen Schritt damit begründet, den Interessen des Landes nicht entgegen stehen zu wollen. Die Demonstranten, die seit Tagen das Regierungsviertel in der Hauptstadt Tunis belagern, reagierten auf die jüngsten Entscheidungen der Regierung mit Jubelschreien. Einige forderten aber weiterhin den Rücktritt Ghannouchis. Nun soll eine unabhängige Institution Neuwahlen organisieren. Wie Ghannouchi mitteilte, sollen die Wahlen von internationalen Beobachtern überwacht werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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