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Bundeswehrverband verlangt schnellen Abzug aus Mali

Archivmeldung vom 27.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mali: Malische Soldaten Bild: de.wikipedia.org
Mali: Malische Soldaten Bild: de.wikipedia.org

Der Deutsche Bundeswehrverband fordert von der Bundesregierung, umgehend den Abzug der deutschen Soldaten aus Mali einzuleiten. "Das Regime in Mali lässt mit seinem Verhalten keinen Zweifel, dass es auf die Bundeswehr-Unterstützung keinen Wert legt, stattdessen schlägt man sich offen auf die Seite des Aggressors Putin", sagte Verbandschef André Wüstner dem "Spiegel".

Er sehe einen Wendepunkt, weil Mali vergangene Woche bei der Uno gegen eine von Deutschland mitinitiierte Ukraine-Resolution gestimmt hatte, die den russischen Angriffskrieg verurteilt und den sofortigen Rückzug Russlands einfordert. "Die Bundesregierung sollte nun militärisch den Stecker ziehen und den Abzug der deutschen Truppen einleiten", so Wüstner. Er ergänzte, die Truppe habe derzeit "genügend andere große Aufgaben, die sehr dringlich sind".

Mali hatte bei der Abstimmung in New York gemeinsam mit einigen wenigen Staaten wie Syrien oder Nordkorea gegen die Resolution gestimmt, für die Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) geworben hatte. Verteidigungsminister Boris Pistorius reagierte resigniert auf die Vorgänge in New York. "Das Abstimmungsverhalten der malischen Regierung steht für sich", sagte Pistorius dem "Spiegel", "unabhängig davon planen wir in Abstimmung mit unseren Partnern den kontrollierten Abzug unserer Kräfte".

Die Bundesregierung hatte letztes Jahr beschlossen, die Bundeswehr noch bis Mai 2024 in Mali zu belassen, in den nächsten Wochen will sie dafür ein entsprechendes Bundestagsmandat vorlegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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