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Uhl will Schengen-Raum für Einreisende aus Italien schließen

Archivmeldung vom 09.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Peter Uhl Bild: CDU
Hans-Peter Uhl Bild: CDU

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, hat dafür plädiert, für aus Italien einreisende Menschen die bislang offenen Grenzen des Schengen-Raumes zu schließen. Grund ist die Entscheidung der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi, tausenden tunesischen Flüchtlingen befristete Visa zu gewähren, mit denen sie in alle Länder des Schengen-Raums reisen könnten.

"Hier werden illegale Flüchtlinge legalisiert, damit sie nach Deutschland und nach Frankreich weiterziehen können", sagte Uhl der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Dieses Durchwinken ist ein eklatanter Verstoß gegen europäisches Recht und damit gegen Schengen-Recht." Nun tagten am Montag die Innen- und Justizminister der EU in Luxemburg, so der CSU-Politiker. Und wenn Italien bei seiner Entscheidung bleibe, "dann kann man sich nur dadurch wehren, dass man die Grenzkontrollen zu Italien wieder einführt". Dies gelte für alle Staaten, die eine unmittelbare Grenze zu dem Land hätten - also etwa für Österreich und Frankreich. Für Deutschland bedeute ein solcher Schritt, dass man den Luftverkehr aus Italien aufs Neue kontrollieren müsse. "Wenn also Maschinen aus Italien in Deutschland landen, dann sollten wir kontrollieren, ob Flüchtlinge mit an Bord sind", forderte Uhl. "Eine andere Lösung gibt es bei Uneinsichtigkeit Berlusconis nicht."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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