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EU-Mitgliedstaaten müssen nach Brexit mehr zahlen

Archivmeldung vom 01.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger stellt die verbleibenden Mitgliedstaaten auf höhere Beiträge nach dem Brexit ein. "Ich könnte mir vorstellen, dass wir versuchen, einen Teil einzusparen, und sich die übrigen 27 Mitgliedstaaten darauf einigen, wie sie den restlichen offenen Betrag erbringen sollen", sagte Oettinger dem Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Die EU-Mitglieder beginnen derzeit mit den Beratungen über den künftigen "mehrjährigen Finanzrahmen", der ab 2021 gelten soll.

Bislang ist Großbritannien mit mehr als zehn Milliarden Euro nach Deutschland der zweitgrößte Nettozahler in der EU. Nach Ansicht Oettingers könnte rund die Hälfte des britischen Beitrags eingespart werden. Europaparlamentarier wie der CSU-Finanzexperte Markus Ferber fordern, "auf eine Umverteilung komplett zu verzichten und den gesamten britischen Anteil einzusparen".

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Jens Spahn (CDU) mahnte eine größere Reform an: "Wir müssen uns stärker auf Bereiche mit echtem EU-Mehrwert konzentrieren, zum Beispiel die Bewältigung von Migration, den Schutz der EU-Außengrenzen oder grenzüberschreitende Forschungsprojekte."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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