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Ukraine erhält 600 Millionen Euro für Nuklearsicherheit

Archivmeldung vom 14.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Ukraine
Flagge der Ukraine

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung vergibt einen Kredit in Höhe von 300 Millionen Euro für das umfangreiche Programm zur Modernisierung der derzeit am Netz befindlichen Atomkraftwerke in der Ukraine. Zusätzlich zum Darlehen der EBWE steuert die Europäische Atomgemeinschaft (Euratom) Angaben auf ebrd.com zufolge weitere 300 Millionen Euro für das Projekt bei.

Das umfangreiche Programm umfasst ein ganzes Bündel von Massnahmen, mit denen die derzeit am Netz befindlichen Atomkraftwerke in der Ukraine auf einen Stand gebracht werden sollen, auf dem sie die internationalen Standards ebenso erfüllen wie die lokalen Vorschriften. Insgesamt soll die im Rahmen dieses Programms vorgesehene Modernisierung 1,4 Milliarden Euro kosten und Ende 2017 abgeschlossen sein.

"Es ist von höchster Wichtigkeit, dass die Nuklearanlagen den strengsten, international anerkannten Standards entsprechen, da es sich bei der Nuklearsicherheit eindeutig um eine grenzüberschreitende Angelegenheit handelt. Alle 15 Nuklearanlagen in der Ukraine sind von ähnlicher Bauart (VVER 1000 und VVER 440/213), wie sie auch in einigen Mitgliedsstaaten der EU umgesetzt wurde, und die Sicherheit der Anlagen kann international anerkannten Standards angepasst werden", heisst es in der von der EBWE veröffentlichten Verlautbarung.

Der Kredit der EBWE ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Bank, Euratom und der Ukraine, durch die die Sicherheit in den Anlagen der Atomkraftwerke in Chmelnyzkyj (2) und Riwne (4), die zwischen 2004 und 2009 erbaut wurden, verbessert werden konnte. Das erweiterte umfangreiche Programm, das teilweise von der EBWE und Euratom finanziert wurde, soll sicherstellen, dass die verbleibenden Anlagen so modernisiert werden, dass sie das gewünschte Sicherheitsniveau erreichen.

"Es liegt in der Verantwortung einer Organisation wie der unseren, dafür zu sorgen, dass die Energie nicht nur kostengünstig erzeugt wird, sondern auch so sicher wie möglich ist. Wir alle wissen, dass wir uns bei einer Energie wie der Atomkraft keine Fehler leisten können", kommentiert der geschäftsführende Direktor für Energie und natürliche Ressourcen der EBWE Riccardo Puliti die Beteiligung an der Bank an dem Programm in der Ukraine.

Das Ministerkabinett der Ukraine hatte zuvor bereits den Plänen von Energoatom [dem nationalen Atomkraftunternehmen der Ukraine] zugestimmt, das von der EBWE und Euratom bereitgestellte Darlehen in Höhe von insgesamt 600 Millionen Euro für die Umsetzung des umfangreichen Nuklearsicherheitsprogramms zu verwenden. "Wir haben sorgfältig geprüft, ob Energoatom in der Lage ist, das Projekt termingerecht abzuwickeln. Und wir sind zufrieden ... Aber natürlich werden wir die Sache weiterhin im Auge behalten", erklärte Riccardo Puliti.

Quelle: Worldwide News Ukraine (ots)

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