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IWF fordert von Bundesregierung Abgabenentlastungen

Archivmeldung vom 11.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo Internationale Währungsfonds (IWF; englisch International Monetary Fund)
Logo Internationale Währungsfonds (IWF; englisch International Monetary Fund)

In seiner neuen Analyse zur deutschen Wirtschaft fordert der Internationale Währungsfonds (IWF) die Bundesregierung zu einem Richtungswechsel auf. Das schreibt das "Handelsblatt" in seiner Samstagausgabe. Demnach drängt der IWF die große Koalition zu höheren Investitionen und Abgabenentlastungen für untere Einkommen. Der Weltwährungsfonds wird am Montag seine jährlichen Empfehlungen vorlegen.

So sieht der IWF in der hohen Abgabenbelastung für untere Einkommen eine Schwachstelle im deutschen Steuer- und Sozialsystem. Die hohe Belastung mindere laut IWF den Anreiz, eine Arbeit aufzunehmen. Deshalb sollte die Bundesregierung die Abgaben für Niedrigverdiener senken. Aufgrund der demografischen Entwicklung müsse Deutschland alles tun, um innovativ zu bleiben und den drohenden Fachkräftemangel zu bekämpfen. Deshalb forderten die IWF-Vertreter in den Gesprächen mit deutschen Regierungsvertretern neben Entlastungen auch ein flexibleres Renteneintrittsalter und eine höhere Frauenerwerbsbeteiligung. Dafür wiederum müsse die Bundesregierung stärker in Kita-Plätze und Ganztagsschulen investieren.

Anders als bislang verlangt der IWF von Deutschland aber nicht mehr, einfach nur mehr Geld in die Hand zu nehmen. Dies mache angesichts der guten wirtschaftlichen Lage wenig Sinn. Stattdessen müsse die Struktur des Bundeshaushalts verändert werden. Die Bundesregierung solle weniger Geld für Soziales ausgeben und Einnahmen stattdessen stärker für Zukunftsinvestitionen nutzen, hieß es. Insgesamt sei der Aufschwung der deutschen Wirtschaft intakt. Abzulesen sei dies auch an den aus IWF-Sicht zuletzt erfreulich hohen Lohnabschlüssen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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