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Israels Vize-Botschafter - werden Militäraktionen erst beenden, wenn die Hisbollah entwaffnet ist

Archivmeldung vom 25.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Israel wird seine Militäraktionen erst beenden, wenn die Hisbollah entwaffnet ist. Gegenüber der Leipziger Volkszeitung betonte Ilan Mor, stellvertretender Botschafter Israels in Deutschland, "wir können und werden nicht mehr zum Zustand vor Beginn unserer Aktion gegen Hisbollah am 10. Juli zurückkehren.

Unser Ziel ist eine neue Realität und neue Verhältnisse in und mit Libanon zu schaffen. Dennoch befürwortet Israel durchaus internationale Truppen, das über militärische Erfahrungen verfügen und in der Lage sein müsste, aktiv und effektiv gegen Terroristen vorzugehen. Allerdings wird die Stationierung nur ein Teil der Lösung sein." Zur Debatte, ob an einer derartigen Truppe auch deutsche Soldaten zu beteiligen wären, sagte Mor: "Das ist momentan eine rein theoretische Diskussion. Die kann es natürlich geben. Aber sie ist nicht aktuell." Zu den zivilen Opfern der Militäraktion Israels gegen die Hisbollah im Libanon sagte der stellvertretende Botschafter: "Natürlich ist es bedauerlich, wenn das Leben unschuldiger Zivilisten in Mitleidenschaft gezogen wird - auf beiden Seiten übrigens. Nur darf dabei nicht in Vergessenheit geraten, dass die Hisbollah ihre Stellungen in der Nähe von zivilen Einrichtungen versteckt. Im Unterschied zu Israel zielt Hisbollah außerdem bewusst auf die Tötung von israelischer Zivilisten."
Deshalb, so Mor, wäre es auch ohne Entführung der beiden israelischen Soldaten zu einer Militäraktion Israels gekommen. "Die Hisbollah hat sich mit Hilfe Irans und Syriens im Südlibanon als Staat im Staat etabliert. Es musste also eine adäquate Antwort auf diese Herausforderung geben."

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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