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Bundesregierung arbeitet an neuer Afrika-Strategie

Archivmeldung vom 27.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Q.pictures / pixelio.de
Bild: Q.pictures / pixelio.de

Die Bundesregierung entwickelt nach den Plänen von Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) eine neue Afrika-Strategie. "Wir werden in den nächsten Monaten ein neues entwicklungspolitisches Afrika-Konzept ausarbeiten. Deutschland wird sich noch mehr auf Afrika konzentrieren als bisher schon", kündigte Müller in "Bild am Sonntag" an.

Ein Schwerpunkt der Arbeit sei der nordafrikanische Krisenstaat Mali. Dort wolle die Bundesregierung sowohl mehr Ausbilder der Bundeswehr als auch mehr Entwicklungshelfer einsetzen. Für Müller verfolgen Entwicklungshelfer und Soldaten "die gleiche Zielsetzung mit unterschiedlichen Instrumenten, die sich ergänzen".

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberstleutnant André Wüstner, schätzt in "Bild am Sonntag" die Dauer einer Mali-Mission auf ein Jahrzehnt: "Wer auch immer in Mali ernsthaft und nachhaltig Streitkräfte aufbauen will, muss sich auf eine Einsatzdauer von mindestens zehn Jahren einstellen - so katastrophal ist der Zustand der Armee dort. Wie in Afghanistan muss der Einsatz von Streitkräften mit Maßnahmen der Entwicklungshilfe einhergehen. Nur in diesem Zusammenspiel können wir das Ziel von stabilen und funktionsfähigen Staaten erreichen."

Von der Bundesregierung forderte Wüstner, der Bundeswehr vor einem Einsatz die politische Strategie für Afrika zu erklären: "Die Soldaten haben stets ein Recht darauf, zu erfahren, warum und wofür sie Leib und Leben riskieren und wie die deutsche oder europäische Strategie für diese Region lautet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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