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Ehemaliger Botschafter im Irak: Seit 2003 kein Neubeginn

Archivmeldung vom 06.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Irak: Stadtansicht von Mosul
Irak: Stadtansicht von Mosul

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige deutsche Botschafter im Irak, Bernd Erbel, sieht die Entwicklungen im Irak mit Sorge: "Der irakische Staat hat im Grunde seit 2003 nie wieder einen wirklichen, effektiven Neubeginn gemacht", so Erbel im Interview mit dem "Deutschlandfunk".

Seit der US-Invasion sei es nie mehr gelungen, einen Staat aufzubauen, der den Bedürfnissen der Bürger entspreche. Ein neuer Ministerpräsident hätte nun die Möglichkeit Wege zur Schaffung eines neuen Staates zu gehen - allerdings gebe es bisher keinen Kandidaten, der dafür geeignet sei.

Der bisherige Amtsinhaber Nuri al-Maliki sei jedoch nicht zu halten, "wenn man nicht eine weitere Abwärtsspirale im Irak riskieren will", so Erbel weiter. Sollte al-Maliki wiedergewählt werden, wäre dies ein "schlechtes Omen". Dann könne ein Kampf gegen die Milizen des "Islamischen Staats" nicht gelingen, da al-Malikis Regierung zum Aufstieg der Gruppierung beigetragen habe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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